Geschichte des Hauses Trat-Wiesner
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Ein Heuriger mit Tradition

Anfang 1900 wurde ein kleines Haus am Ende eines Bergweges –heute Herthergasse 49 – erbaut. Der Besitzer Leopold Kapeller pflanzte in den darauf folgenden Jahren Weingärten in Stockkulturen an. Damals wurde in der Küche und in den Wohnräumen für einige Tage im Jahr „Ausgesteckt“ und kleine Weinmengen verkauft, Essen wurde meist mitgebracht. 1935 errichtete Leopold Kapeller neben dem Wohnhaus ein Holzhaus, es diente für die Bewirtung der Gäste und zugleich zum Pressen der Weintrauben.

Durch Einheirat wurde 1939 aus der Familie Kapeller die Familie Wiesner. Anna und Mathäus Wiesner bauten in den darauf folgenden Jahren den Weinbaubetrieb aus, die Weingärten wurden auf Hochkultur umgestellt.

1956 wurde die alte Bauernstube im Haupthaus zu einer Schank – Buffetkombination umgebaut, es gab Wurst, Emmentaler, Brot, Schmalz, Gurkerl und manch andere Köstlichkeiten zu kaufen.

1967 heiratet die Tochter Leopoldine Wiesner den Wirtssohn Friedrich Trat. Die beiden bauten den Buschenschankbetrieb 1974 zu einem Heurigenbetrieb um. Durch viel Fleiß und Engagement wurden die Weingartenflächen auf ein vielfaches erhöht und die Aufsperrwochen verlängert. 1990 wurde der Betrieb ein letztes mal erweitert, das Dachgeschoss für Hochzeiten und Feste kam dazu.

2004 wurde der Familienbetrieb an den Sohn Martin übergeben, der ihn mit seiner Frau Sabine führt. Durch Veränderung der Aussteckzeit ist heute ein fast Ganzjahresbetrieb mit frisch traditionellen und modernen Speisen daraus geworden.

Weine vom Gemischten Satz, Grünen Veltliner über Rheinriesling bis zum St. Laurent, stammen alle aus eigener Erzeugung von den Weingärten die rund um den Betrieb ausgepflanzt wurden.

Mit Christopher und Celina steht schon die nächste Generation in den Startlöchern.

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