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Österreichische Ortsnamen

Im Namen ist Geschichte

Zahlreiche österreichische Ortsnamen bestehen aus einem Grundwort - meist Personennamen, Lagenamen oder Standesbezeichnungen - und der Endung "-ing". Sie verweist zumeist auf die bayrische Besiedlung die im 6./7. Jahrhundert Teile von Nieder- und Oberösterreich, Tirol und Salzburg umfasste, bis zum 12. Jahrhundert kamen Steiermark und Kärnten dazu.

Manche dieser Namen finden sich auch in Bayern, da Hochadelsgeschlechter die Namen ihrer Heimatorte "verpflanzt" hatten. In Wien und Niederösterreich bestehen 270 solche Ing-Namen, darunter Grinzing, Hacking, Hietzing, Meidling, Ottakring, Penzing, Sievering, Simmering und Speising. In Niederösterreich sind es beispielsweise Ebergassing, Gugging, Kierling, Tulbing und auch eben Weidling.

Andere Ing-Namen bezeichnen ursprünglichslawische Siedlungen wie Währing (warich - heiße Quelle), Döbling (topilica - Sumpf) oder Liesing (lieznica - Waldbach).

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